deutscher Industriemanager; Dr.jur.
* 14. September 1931 Wadgassen
Herkunft
Heribert Blaschke wurde am 14. Sept. 1931 in Wadgassen/Saarland geboren. Sein Vater hatte es in einem Stahlwerk vom einfachen Arbeiter bis zum Werksleiter gebracht.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1953) studierte B. an den Universitäten Mainz, Tübingen und Bonn Rechtswissenschaften. Ab 1957 absolvierte er im Saarland seine Referendarzeit, 1960 legte er am Oberlandesgericht in Saarbrücken das Assessorexamen ab. Im gleichen Jahr promovierte er an der Universität Saarbrücken zum Dr. jur.
Wirken
Seine Berufslaufbahn begann B. 1961 als Regierungsrat in der Finanzverwaltung des Saarlandes. Zeitweise war er stellv. Leiter des Finanzamtes Saarlouis, später Leiter des Finanzamtes St. Ingbert. 1964 wechselte er ins Bundesfinanzministerium, wo er zunächst als Hilfsreferent mit Körperschafts- und Gewerbesteuerfragen befaßt war. Im Rang eines Regierungsdirektors schied er 1969 wieder aus dem Staatsdienst aus. Kurze Zeit wirkte er als Berater der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wechselte dann aber durch Vermittlung des damaligen CSU-Abgeordneten und Flick-Gesellschafters Wolfgang Pohle als Prokurist und Leiter der Steuerabteilung zur Flick-Tochter Dynamit Nobel AG nach Troisdorf. Die gleiche Funktion als Direktor und Leiter der Steuerabteilung übernahm er 1974 in der Konzern-Zentrale, der Friedrich Flick Industrieverwaltung KGaA in Düsseldorf. B. machte sich verdient, als es 1975 darum ging, den Erlös aus dem ...